Was ist die Cradle-to-Cradle Denkweise? Welchen Mehrwert liefert sie?

Bereits vor 5 Jahren bin ich im Rahmen meiner ehrenamtlichen Tätigkeiten bei den Wirtschaftsjunioren Frankfurt auf das Cradle-to-Cradle-Konzept gestoßen, die den Gedanken der Kreislaufwirtschaft nutzt und ein Umdenken unserer Sichtweise für industrielle Produktion erfordert.

Wie wäre es, wenn wir unsere Denke des „Make, Take, Dispose“ über den Haufen werfen und nur noch Produkte herstellen, die am Ende ihres Lebenszyklus nicht in den Müll wandern, sondern als „Nahrung“ dienen. Entweder als Nährstoff, da sie biologisch zersetzt werden oder als Rohstoff zur Nutzung in anderen Produkten. Um das zu gewährleisten, muss schon beim Produktdesign überlegt werden, wie die spätere Nutzung ohne hohen Aufwand möglich ist. Mittlerweile hat sich die Idee international schon weiter verbreitet, in Deutschland gehen die Uhren jedoch langsamer. Dafür gibt es verschiedene Gründe.

Projektkoordination: Besondere Herausforderungen im virtuellen ehrenamtlichen Projekt

Wie an anderer Stelle nachzulesen, unterstützen wir Projekte, die Nachhaltigkeit zum Ziel haben. Der erste klimaneutrale JCI Weltkongress ist eines dieser Projekte. Ich engagiere mich in der Projektkoordination und helfe im Ehrenamt mit, einen vollständig ehrenamtlich organisierten Kongress für ca. 4000-5000 Teilnehmer aus der ganzen Welt in Leipzig zu organisieren. Mit einem über 6 Tage hinweg spannenden Programm und Abendveranstaltungen sowie Partys, die den Rahmen für das Netzwerken über die Berufs-, Branchen- und Landesgrenzen hinweg geben. Unser Team kommt aus ganz Deutschland, daher ist eine virtuelle Zusammenarbeit erforderlich – mit ganz speziellen Herausforderungen an die Projektabeit.

Langfristig zahlt sich Vertrauen aus

Das war eine der Kernbotschaften, die ich heute aus dem Vortrag von Sina Trinkwalder (www.manomama.de) mitgenommen habe. In provokanter Weise erzählte sie aus ihrem Leben – wie sie es geschafft hat, in Deutschland ein Textilunternehmen aufzuziehen. Mit Menschen, denen die Gesellschaft und Wirtschaft vorher keine Chance zum Teilhaben gegeben hat. Und ohne Unterstützung von Banken oder Staat – sondern dadurch, dass sie Menschen eingebunden hat und ihnen Vertrauen schenkt. Und natürlich mit viel persönlicher Überzeugungskraft und Durchhaltevermögen.

Eigene Vorgehensweisen im Projektmanagement definieren – in 1 Tag?

Die Aufgabe war herausfordernd. Wir möchten, dass unsere Consultants ein gleiches Grundverständnis dazu erhalten, wie wir Projektmanagement leben wollen – und haben dafür nur 2 Tage – jeweils einen pro Gruppe von 10-12 Teilnehmern. Denn das Tagesgeschäft geht vor und unsere Kundenprojekte im Bankenumfeld machen keine Pause. Also haben wir uns 2 Freitage ausgesucht und sind dann alle Inhalte eines Projekts durchgegangen. Und es hat geholfen!

Wie wäre es denn gut?

Wie sieht das Leben in meiner Projektwelt im Unternehmen aus?

Ich werde informiert, dass ein neues Projekt startet und bekomme erklärt, was wir damit erreichen wollen. Denn es gibt einen Mehrwert, den dieses Projekt für unser Unternehmen bringt. Auf dieser Basis identifizieren wir im Team, welche Ergebnisse wir liefern müssen und wie wir die Aufgabe am besten angehen. Unser Management stimmt diese Vorschläge mit uns ab und wir setzen uns zusammen zur Planung der Aufgaben.

Der proSense-Blog beinhaltet …

…Ideen, Gedanken, Berichte aus Trainings und Projekten sowie aus unseren ehrenamtlichen Tätigkeiten. Wie es beim Blog oft so ist, gibt es kein festes Motto. Im wesentlichen werde ich, Andreas Ellenberger, diesen Blog befüllen und hoffe, dass im Laufe der Jahre der ein oder andere Gastautor dazu stößt.

ProSense habe ich gegründet, da ich in meinem Leben als Berater und Projektmanager, Projektmitglied, IT-Leiter und vor allem in meinen Trainings und Workshops so viele Menschen kennen gelernt habe, die mit Projekten ihre Schwierigkeiten haben.